Mittwoch, 28. Juni 2017

Monatsrückblick: Juni (1); Heimkehr

Der Juni war/ ist ein sehr stressiger Monat wenn nicht der stressigste des ganzen Jahres, weil plötzlich fallen einem noch 1000 Sachen ein die man noch machen muss bevor man wieder in sein Herkunftsland zurückgeht. Zu Beginn des Monats habe ich mich zuerst mit Sofia getroffen um ein paar Sachen für die kommenden Wochen zu organisieren. Ebenfalls habe ich mich mit Claudia getroffen um einmal eine Trenza (typisch Spanisch) zu essen und danach bin ich noch zu Marta nach Hause, wo sie zusammen mit Clara auf mich wartete, damit wir zusammen eine Arbeit für den Sportunterricht machen konnten. Schlussendlich hat eigentlich Clara alles selber gemacht und Marta und ich haben Camp Rock geschaut haha.

Am Montag den 5. Juni haben wir in der grossen Pause den Geburtstag von Claudia mit Natillas (das ist eigentlich das gleiche wie Pudding) gefeiert.

Liste mit Essen welches ich noch probieren muss




Hier habe ich noch ein Bild vom zweitletzten Familienessen am Samstag.

Am Abend gab es dann eine Fiesta in San Augustin mit der wir gleichzeitig den Geburtstag von Claudia feierten. 
das Geburtstagskind
mit Celia
mit Celia und Ana
Am Freitag war es dann endlich so weit, der lang erwünschte Parral stand vor der Tür. Seit ich in Spanien bin reden alle davon. Das ist eigentlich an Tag an dem man nur trinkt und isst. Dazu haben alle noch einen Peto (Latzhose) an. Wieso weiss ich auch nicht genau, es ist einfach typisch. Ich habe mir auch extra einen gekauft, damit ihn alle meine Freunde unterschreiben konnten. Am Abend zuvor bin ich zu Claudia wo ich übernachtet habe und am nächsten Tag sind wir dann zum Parral, welcher auf einer riesen Wiese neben ihrem Haus, stattgefunden hat. Hier ein paar Bilder:


Am nächsten Tag (Samstag) habe ich eine kleine Abschiedsfeier in Arcos (das Dorf meiner Gasteltern) organisiert. Wir hatten Glück, denn genau an diesem Tag gab es verbena (eine Bühne) in Arcos. 

Am Sonntag machte ich dann Rösti und ein Schokoladenfondue für das wöchentliche Familienesse, denn dies war mein letztes Familienessen.

Nach den ganzen Fiestas war es aber so weit, die letzte und auch die stressigste Woche meines Austauschjahres begann. Am Montag hatten wir noch die letzten zwei Tests, ich liess auch noch meine Spanien Flagge von meinen Mitschülern unterschreiben und am Abend hatte ich das letzte mal Kunstturntraining. Danach habe ich mich noch mit ein paar Freundinnen zum Pizza essen verabredet.

Am Mittwoch ging ich am Morgen noch ins Schwimmbad, danach ass ich das letzte mal bei meiner Grossmutter Mittagessen. Sie hat extra mein Lieblingsessen gemacht. (pure mit alitas de Pollo y Pimientos)

Am Nachmittag sagte mir meine Gastmutter, dass wir die Cartuja de Miraflores anschauen gehen, allerdings war das nur einen Trick um mich nach Fuentes Blancas (das ist ein grosses Park) zu führen, wo alle meine Freunde auf mich warteten und für mich eine Abschiedsparty machten. Ich habe mich unglaublich darüber gefreut.



Am Nächsten Tag ass ich das Frühstück mit Sofia und Fatima im Zentrum. Danach traf ich mich mit Pello um endlich die Kathedrale von innen anzuschauen. Später habe ich dann bei ihm Mittag gegessen und am Nachmittag bin ich wieder nach Fuentes Blancas um den Abschied von Manu zu feiern.


Am Freitag mussten wir um 10 Uhr in die Schule um unsere Noten abzuholen. In der Schule gab ich allen meinen engen Freunden noch eine Karte mit Bildern und einem kleinen Text und es hat mich so sehr gefreut zu sehen wie sehr sie sich darüber gefreut haben. Die meisten haben die Karte nicht gerade gelesen, weil sie sie zu Hause in ruhe lesen wollten ausser 4 Personen welche auch alle angefangen haben zu weinen.
 

Danach habe ich mit ein paar Freundinnen im Zentrum Mittag gegessen und anschliessend gab es noch ein Glace als Dessert.


Am Nachmittag kam Clara zu mir und half mir meine Koffern zu packen und dabei musste ich irgendwie die hälfte wegschmeissen und extrem viele Kleider und Schuhe sind noch bei Clara zu Hause welche sie noch verkaufen wird und somit können wir Geld zusammensparen damit ich wieder nach Spanien zurückkommen kann. Da ich bei mir zu Hause keine Wage habe, musste extra noch Celia kommen um uns eine Wage zu bringen haha. Sie musste uns dann auch noch helfen noch mehr Sachen auszusortieren. Nach ca. 4 Stunden waren wir dan endlich fertig und machten uns auf den Weg zur letzten Fiesta.


Am Samstag war es dann so weit, ich musste mich an der Bushaltestelle von Burgos von all meinen Freunden und meiner Gastfamilie verabschieden. Ich habe mich sehr darüber gefreut als ich gesehen habe, dass der Grossteil meiner Freunde extra and die Bushaltestelle kam und mir noch ein Plakat machte.


Weinend machten wir uns 4 Austauschschüler dann auf den Weg nach Madrid. Von Madrid aus sind wir dann nach Segovia ins Hotel gefahren. Dort hätte es eigentlich noch ein Abendessen mit anschliessender Versammlung gegeben, aber Sofia (die andere Schweizer Austauschschülerin) und ich haben die Verschlafen. Um Mitternacht hat uns dann eine AFS Frau geweckt, welche alles andere als freundlich war. Sie sagte uns auch noch, dass wie um halb 4 unten in der Lobby bereit sein müssen, denn um 4 Uhr Morgens ging unser Bus nach Madrid an den Flughafen. Das heisst, geschlafen wurde diese Nacht nicht. Die letzten Stunden verbrach ich noch mit Sofia, Manu, Mimi und Mona. Gegenseitig gaben wir einander noch Karten, Armbänder und USB Sticks und machten anschliessend mit unseren coolen Burgos Squad Pullis ein Foto.


Als wir dann nach Madrid aufbrachten weinten wir alle wieder, weil wir uns von Mona verabschieden mussten und dann am Flughafen musste ich mich noch von Manu und Mimi verabschieden. Während der Busfahrt hätte ich eigentlich schlafen können, aber mir taten meine Augen so weh vom ganzen weinen and einem Tag, dass ich nicht schlafen konnte.